Ein Film über Heinz Weifenbach ist in Planung

„Wir hatten einen Film über den Nahen Osten in Vorbereitung, als wir eine Person trafen, die uns mehr oder weniger beiläufig von Heinz Weifenbach und seinen Gaddafi-Deal erzählt hat“, erinnert sich Konstantin Bock, wie und wann sein Interesse an der Person Heinz Weifenbach entfacht wurde. „Zusammen mit der Autorin Stefanie Schmitz recherchiere ich deshalb zur Zeit über den Sponsoring-Deal, den Heinz Weifenbach mit Muammar al-Gaddafi eingefädelt hat."

Am vergangenen Wochenende hat sich der Berliner Regisseur das Heimspiel der Roosters gegen Wolfsburg angeschaut. „Mein allererstes Eishockeyspiel“, ließ er wissen. Sonntags war er dann mehr als zwei Stunden im „puck“ - Das Eishockey-Museum, wo er viele Unterlagen einsehen konnte, aber aufgrund der Informations-Fülle beileibe nicht alles durchgelesen hat. „Stefanie Schmitz und ich kommen wieder. Das ist ja sensationell, was im Eishockey—Museum über Heinz Weifenbach zusammengetragen worden ist. Es war ein richtig guter Start für uns.“

Erst einmal geht es für ihn nach Los Angeles, wo er an der Oscar-Verleihung teilnehmen wird. Der Oscar-nominierte Spielfilm der Libanesischen Regisseurin Nadine Labaki (geschnitten von Konstantin Bock, 2. Kamera vom gebürtigen Iserlohner Marco Müller) „Capernaum – Stadt der Hoffnung“, der am Montag, 17. Februar, auch im Iserlohner Filmpalast gezeigt wird, hat nicht nur in Cannes für Aufsehen gesorgt, sondern stieß auch in Los Angeles auf großes Interesse. Konstantin Bock wird am 17. Februar per Skype ein Nachgespräch mit den Besuchern der Iserlohner Aufführung führen und den Film am Mittwoch, 4. März, um 20 Uhr im Palast Theater Menden persönlich vorstellen.

Nach seiner Rückkehr aus L.A. wird er nach Iserlohn reisen, um am Dienstag, 25. Februar, an einem Informationsabend des Fördervereins vom Eishockey-Museum  teilzunehmen. Rechtsanwalt Ingo Graumann hat sich bereit erklärt, über die Weifenbach-Gaddafi-Zeit zu berichten, da er als Berater und Treuhänder für Heinz Weifenbach tätig war. Zudem ist Konstantin Bock im heimischen Raum auf Wohnungssuche, da er den März vor Ort verbringen wird und weitere intensive Gespräche über Heinz Weifenbach führen möchte. Interessierte Gesprächspartner können sich gerne melden unter konstantin-bock@gmx.de.   

Konstantin Bock ist zuversichtlich, dass der Weifenbach-Film realisiert werden kann. „Wir sammeln viele weitere Informationen und werden dann das Drehbuch finalisieren. Dann werden wir spätestens Ende des Jahres unseren Vorschlag den Finanziers vorlegen. Das Thema ist einmalig und lässt sich auch gut umsetzen.“ 

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