„puck“ – Das Eishockey-Museum: Die erste Bilanz

„Wir ziehen eine mehr als positive Bilanz“, zieht Peter Rymarzik, Vorstandsmitglied des Fördervereins vom Eishockey-Museum, stellvertretend für seine beiden Vorstandskollegen ein erstes Fazit genau fünf Monaten, zwei Wochen und zwei Tagen nach der Eröffnung am 5. Juli 2019.

„puck“ - Das Eishockey-Museum, Nelkenweg 5-7, in Hemer am Sauerlandpark ist einzigartig in Deutschland, da es sich nur auf „60 Jahre Eishockey im Sauerland“ fokussiert. Insgesamt haben 1684 Besucher „puck“ - Das Eishockey-Museum einen Besuch abgestattet. Beeindruckend ist, was viele Gäste in das Gästebuch eingetragen haben. Grundtenor: „Eine sehr liebevoll zusammengestellte und sehr informative Ausstellung. Erinnerungen aus der Jugendzeit werden wach. Wir kommen wieder.“ Die Besucher kamen aber nicht nur aus dem Sauerland: Nürnberg, Hamburg, Straubing, Schwenningen, Köln oder auch Berlin heißen die Orte, aus denen Gäste begrüßt werden konnten. International wurde es im Eishockey-Museum bei Besuchen aus Canada, Belgien, Österreich,´Schweiz und Dubai. Geschichte wurde in den Räumen hautnah vermittelt, wenn die Senioren aus Deilinghofen zu Besuch kamen. Viele erkannten sich wieder, einige Personen auf den drei großen Fotos wurden von den Gästen gleich mit „Dönekes“ bedacht. Spieler der ersten Stunde wie Karl-Friedrich Schauhoff oder auch Emil Schulte waren gleich mehrmals im Eishockey-Museum. Als Ursula Franke, Ehefrau des verstorbenen Gründervaters Hanskarl Franke am Vorabend des 1. Advent die Räume bestens betreut von Ex-ECD-Spieler Karl-Friedrich Stenner betrat, war eine besondere „Gründerstimmung“ zu verspüren. 

Ex-Spieler wie Daniel Hesmert, Pascal Poerschke, Sven Doual, Uwe Siegosch oder Michael Goldmann, die beim ECD oder dem IEC spielten, schauten sich aufmerksam um und hatten viele Geschichten aus ihrer aktiven Zeit zu erzählen.

All‘ diese Erlebnisse unterstreichen die Bedeutung und Berechtigung dieses einzigartigen Eishockey-Museum. Vorstand, Helferkreis, Fördervereinsmitglieder und sicher auch alle Besucher können dem Museums-Sponsor Engelbert Himrich nicht genug danken, dass er dieses Eishockey-Museum möglich gemacht hat. Der Dank ist gewiss auch gegenüber der Stadt Hemer (hier besonders dem Beigeordneten Christian Schweitzer), dem Unternehmen Georg Verfuß aus Hemer und der Sparkasse Märkisches Sauerland Hemer-Menden auszusprechen.

Rund 150 Spender und Dauerleihgeber haben mit ihrer Großzügigkeit dafür gesorgt, dass „puck“ - Das Eishockey-Museum über knapp 1000 Exponate verfügt. 

Die Ur-Ausstellung wird jetzt noch bis Ende April 2020 gezeigt. Im Mai werden in einigen Vitrinen Veränderungen vorgenommen und neue Ausstellungsstücke präsentiert. Es gibt weitere Filmsequenzen, neue Nachwuchsfotos und aktualisierte Statistiken.

Auch die erste separate Fördervereins-Veranstaltung mit der Schiedsrichter-Legende Josef Jupp“ Kompalla  Anfang November wurde mit sehr viel Lob bedacht.

All diese tollen Erfolge wären aber ohne Unterstützung vor Ort nicht möglich gewesen. Freitags, samstags und sonntags garantierten im Wechsel 24 ehrenamtlich tätige Helferinnen und Helfer, das Eishockey-Museum zu öffnen. „Ihnen“, so Vorstandsmitglied Klaus Köhler, „gebührt unserer besonderer Dank.“

Am letzten Öffnungstag am Sonntag, 22. Dezember, konnte der 1684. Besucher begrüßt werden. Das ist eine geradezu sensationelle Besucherzahl seit der Eröffnung am 5. Juli 2019.  

Das Eishockey-Museum wird nun  bis zum zweiten Januar-Wochenende geschlossen bleiben. 

Bereits im Januar  greift aber eine Veränderung. Der Fördervereinsvorstand hat sich auf seiner letzten Jahressitzung eingehend beraten und beschlossen, dass ab Januar nur noch samstags und sonntags jeweils von 13 bis 17 Uhr geöffnet sein wird. „Die Besucherzahlen waren freitags selten zweistellig und oftmals an einer Hand abzuzählen. Hingegen sind die Samstags- und Sonntags-Besuche geradezu phänomenal“, bilanziert Peter Rymarzik, „diese Fakten sind eindeutig, so dass wir diese Entscheidung auch nach Rücksprache mit dem Helferkreis getroffen haben.“ Im neuen Jahr wird somit erstmals am Samstag, 11. Januar, von 13 bis 17 Uhr geöffnet sein.

Bleibt noch der wichtige Hinweis, dass nach wie vor Sonderführungen außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden können. Wer Interesse hat (mindestens acht, maximal 25 Personen), sollte sich mit Vorstandsmitglied Rainer Tüttelmann (Handy 0151.23683775) oder mit Fördervereinsmitglied Katharina Scholl (Handy 0160.7745208) in Verbindung setzen.

Am letzten 2019-Öffnungstag besuchte der Ex-IEC-Spieler Olf Engelmann "puck" - Das Eishockey-Museum. Er schenkte dem Eishockey-Museum sein Trikot aus der Saison 1994/95, der Gründungssaison des Iserlohner EC. Das Trikot ist mit allen Autogrammen der damaligen Spieler versehen. Olf Engelmann überreichte sein Trikotgeschenk an Alan Jones, Mitarbeiter des Eishockey-Museums.
Besuchte ebenfalls das Eishockey-Museum - Ex-ECD-Spieler Michael Goldmann.

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